Verfasst von Guido Baechler, Jeridoo Entertainment
Interessanterweise kam ich selbst mal ins Kreuzfeuer und wurde von dem online portal angegriffen, dass ich mich der Piraterie bedient habe. Die Geschichte wurde von einem Filmemacher und Kunde von Jeridoo, welcher seinen Film offiziell am Lucerne International Film Festival gezeigt hatte, entwicklet und erfunden. In Wahrheit hatte dieser Filmemacher einen Vertrag unterschrieben, aus dem er aussteigen wollte und benutzte Lügen und Behauptungen, sogar Drohungen und Erpressungen um sich geschickt aus der Leine zu winden. Seine Attacke verursachte grossen Image-Schaden und war sehr geschäftsschädigend. Zum Glück ist alles mit Videoaufzeichnungen als falsch bewiesen, doch den wirtschaftlichen Schaden wurde nie beglichen.
Darum ist dieser Bericht schon fast ironisch, denn ich erkläre wie ich täglich für die Urheberrechte unserer Filmemacher und Musiker, welche bei Jeridoo Entertainment angeschlossen sind, kämpfe. Es ist ein harter und anstrengender Kampf, denn Diebstahl und Piraterie ist effektiv ein ganz grosses Problem.
Darum ist dieser Bericht schon fast ironisch, denn ich erkläre wie ich täglich für die Urheberrechte unserer Filmemacher und Musiker, welche bei Jeridoo Entertainment angeschlossen sind, kämpfe. Es ist ein harter und anstrengender Kampf, denn Diebstahl und Piraterie ist effektiv ein ganz grosses Problem.

In der heutigen Zeit wo Musik einfach und meistens kostenlos auf dem Internet erhältlich ist und sich die Hörer keine Gedanken mehr machen, dass sie die Musik einfach gratis (wenn auch illegal) runterladen, ist es für Musiker wie Luke Gasser immer schwieriger geworden ein neues Album erfolgreich zu verkaufen. Auch Streaming-Plattformen ruinieren den Musiker. Sie heissen Spotify, Soundcloud oder neu Apple Music. Streaming-Plattformem gelten als die Zukunft der Musikbranche. Dabei wird die Musik nicht mehr gekauft sondern abonniert und dann über das Internet gehört. Doch wie gut sich damit als Künstler Geld verdienen lässt, ist fraglich. Durch die Bezahlung einer kleinen Monatsgebühr hat der Kunde die Möglichkeit auf hunderttausende von Songs zuzugreifen und diese über diverse Geräte oder dem Internet anzuhören. Die Verknüpfung dieser Plattformen greift nun auch in die Automobilbranche rüber, so bekommt man im neuen Porsche Panamera keinen CD Player mehr, sondern Spotify, Apple Music und Pandora sind fix im Entertainment System eingebaut. Während die weltbekannten Rock- und Popstars Millionen mit Konzert-Tourneen, Mode- und Parfümlinien scheffeln, kämpfen viele Musiker ums Überleben. Denn mit der Musik alleine wird heutzutage nicht mehr viel Geld verdient.
Am meisten Geld bleibt dem Musiker immer noch bei einer selbst-produzierten CD. Die gesamten Einnahmen können so vom Künstler behalten werden, und er müsste nur gerade 100 Alben absetzen, um 1'200 Franken zu erreichen. Alternativ dazu kann er die CD virtuell über Plattformen wie Apple's iTunes oder Amazon Music vertreiben. Auch da lässt sich noch bei einer Gewinnbeteiligung von 70% mit rund 550 heruntergeladene Alben oder bis zu 5500 heruntergeladene Songs die gleichen 1'200 Franken verdienen. Für einen Schweizer Künstler bedeutet das, er müsste seine virtuellen Songs ca 15'000 mal im Monat verkaufen, dass er auf ein Schweizer Existenzminimum kommt.
Bei den Streaming-Plattformen sind die Margen schon fast verschwindend klein: Bei den grossen Streaming-Diensten bewegen sich die Erträge pro gehörtem Song zwischen 0,1 und 0,6 Rappen. Bei Spotify muss ein Lied eines Künstlers damit über drei Millionen mal angehört werden, damit der Künstler den Mindestlohn von 3600 Franken erreicht. Laut «Information is Beautiful» schaffen dies nur rund 2 Prozent aller auf Spotify vertretenen Künstler. Die Tabelle unten zeigt die gesamte Berechnung auf.
YouTube: Und dann wäre da die Möglichkeit auf YouTube mit Werbesponsoring Geld zu verdienen. Bei YouTube kann ein Künstler ein Mehrfaches im Vergleich gegenüber Streaming-Plattformen in Einnahmen erzielen. Das sogenannte "Monetization" oder "Verwertung" auf YouTube hat schon den einen oder anderen Vlogger zum Millionär gemacht. Warum also nicht auch Musiker? Und so flockten tausende von Musiker auf YouTube und verbreiten Ihre Musik da. Auch Luke Gasser hat seine neusten Alben auf seinem YouTube Kanal http://tinyurl.com/LukeGasserYouTube freigestellt und könnte in Theorie pro 1000 Aufrufen $10 verdienen. Auch das ist immer noch ein Trinkgeld und Luke Gasser müsste demnach 360'000 Aufrüfe pro Monat haben um soviel wie ein Angestellter bei McDonalds Schweiz zu verdienen.
Believe Music: Und dann kommt eine Firma mit dem Namen Believe Music. Nicht ganz unbekannt auf YouTube, denn viele Musiker beklagen sich über die Machenschaften von Believe Music. Es sieht so aus, als hätte Believe Music ein profitables Geschäftsmodell entwickelt. Man beanstandet die Urheberrechte von Musikstücken auf YouTube. Viele Musiker kennen sich nicht gerade bestens auf dem Internet aus oder haben ein Teammitglied, wie ich.... Guido Baechler, um den YouTube Kanal zu verwalten. Fast auf wöchentlicher Basis und immer wieder die gleichen Stücke muss ich grossen Zeitaufwand erbringen, um diese betrügerischen Urheberrechtshinweise zu bearbeiten. Das kostet viel Zeit und Geld. Es ist nicht nur die Firma Believe Music, es gibt eine Unmenge von Firmen die so Vorgehen. Es ist mir persönlich bewusst, dass Piraterie und Urheberrechtsverstösse ein grosses Problem sind, da ich doch bei der Firma Jeridoo über 2000 Filmlizenzen verwalte und Rechteverwaltung ein unheimlich kompliziertes Geschäft sind. Da kann schon mal Unklarheiten und Unstimmigkeiten ein Problem verursachen.
Doch auf YouTube ist das alles Elektronisch und Automatisch durch sogenannte Algorithm gelöst. Zwischenzeitlich habe ich und auch andere Musiker und Managers das Gefühl, dass die Believe Music sogar eine von google betriebene Firma ist. Was steckt eventuell dahinter? Wenn Believe Music behauptet, sie seien der Verwalter dieses Musikstücks so verdient ab dieser Sekunde Luke Gasser keine Klickgelder mehr. Sondern das Geld geht an den "rechtlichen" Inhaber, also Believe Music. Wenn man das nicht merkt, verliert man einfach dieses Trinkgeld. Man muss dann eine Beanstandung machen, die teilweise 30 Tage dauert und in vielen Fällen wird die Beanstandung am 30. Tag einfach nicht akzeptiert. Dann muss man einen Schritt weitergehen und unter rechtlichem Druck und Hinweisen von YouTube, dass man bei einer Falschmeldung nicht nur sein YouTube Konto geschlossen bekommt, sondern eine rechtliche Strafanzeige riskierten muss, weitere Formulare ausfüllen und einreichen.
Warum Musiker nicht ihren YouTube Kanal so verifizieren können, damit dieses Spiel aufhört ist nicht mir persönlich, sondern auch vielen Musikern ein absolutes Rätsel. Und YouTube geht auch nicht auf schriftliche Beschwerden ein und unternimmt absolut nichts, Believe Music und anderen Tätern das Handwerk zu legen. Leider ist keine Änderung in Aussicht und niemand geht davon aus, dass sich das auf YouTube verbessern wird.
Der Kampf ums Urheberrecht bei jedem Song von Luke Gasser geht weiter.
Am meisten Geld bleibt dem Musiker immer noch bei einer selbst-produzierten CD. Die gesamten Einnahmen können so vom Künstler behalten werden, und er müsste nur gerade 100 Alben absetzen, um 1'200 Franken zu erreichen. Alternativ dazu kann er die CD virtuell über Plattformen wie Apple's iTunes oder Amazon Music vertreiben. Auch da lässt sich noch bei einer Gewinnbeteiligung von 70% mit rund 550 heruntergeladene Alben oder bis zu 5500 heruntergeladene Songs die gleichen 1'200 Franken verdienen. Für einen Schweizer Künstler bedeutet das, er müsste seine virtuellen Songs ca 15'000 mal im Monat verkaufen, dass er auf ein Schweizer Existenzminimum kommt.
Bei den Streaming-Plattformen sind die Margen schon fast verschwindend klein: Bei den grossen Streaming-Diensten bewegen sich die Erträge pro gehörtem Song zwischen 0,1 und 0,6 Rappen. Bei Spotify muss ein Lied eines Künstlers damit über drei Millionen mal angehört werden, damit der Künstler den Mindestlohn von 3600 Franken erreicht. Laut «Information is Beautiful» schaffen dies nur rund 2 Prozent aller auf Spotify vertretenen Künstler. Die Tabelle unten zeigt die gesamte Berechnung auf.
YouTube: Und dann wäre da die Möglichkeit auf YouTube mit Werbesponsoring Geld zu verdienen. Bei YouTube kann ein Künstler ein Mehrfaches im Vergleich gegenüber Streaming-Plattformen in Einnahmen erzielen. Das sogenannte "Monetization" oder "Verwertung" auf YouTube hat schon den einen oder anderen Vlogger zum Millionär gemacht. Warum also nicht auch Musiker? Und so flockten tausende von Musiker auf YouTube und verbreiten Ihre Musik da. Auch Luke Gasser hat seine neusten Alben auf seinem YouTube Kanal http://tinyurl.com/LukeGasserYouTube freigestellt und könnte in Theorie pro 1000 Aufrufen $10 verdienen. Auch das ist immer noch ein Trinkgeld und Luke Gasser müsste demnach 360'000 Aufrüfe pro Monat haben um soviel wie ein Angestellter bei McDonalds Schweiz zu verdienen.
Believe Music: Und dann kommt eine Firma mit dem Namen Believe Music. Nicht ganz unbekannt auf YouTube, denn viele Musiker beklagen sich über die Machenschaften von Believe Music. Es sieht so aus, als hätte Believe Music ein profitables Geschäftsmodell entwickelt. Man beanstandet die Urheberrechte von Musikstücken auf YouTube. Viele Musiker kennen sich nicht gerade bestens auf dem Internet aus oder haben ein Teammitglied, wie ich.... Guido Baechler, um den YouTube Kanal zu verwalten. Fast auf wöchentlicher Basis und immer wieder die gleichen Stücke muss ich grossen Zeitaufwand erbringen, um diese betrügerischen Urheberrechtshinweise zu bearbeiten. Das kostet viel Zeit und Geld. Es ist nicht nur die Firma Believe Music, es gibt eine Unmenge von Firmen die so Vorgehen. Es ist mir persönlich bewusst, dass Piraterie und Urheberrechtsverstösse ein grosses Problem sind, da ich doch bei der Firma Jeridoo über 2000 Filmlizenzen verwalte und Rechteverwaltung ein unheimlich kompliziertes Geschäft sind. Da kann schon mal Unklarheiten und Unstimmigkeiten ein Problem verursachen.
Doch auf YouTube ist das alles Elektronisch und Automatisch durch sogenannte Algorithm gelöst. Zwischenzeitlich habe ich und auch andere Musiker und Managers das Gefühl, dass die Believe Music sogar eine von google betriebene Firma ist. Was steckt eventuell dahinter? Wenn Believe Music behauptet, sie seien der Verwalter dieses Musikstücks so verdient ab dieser Sekunde Luke Gasser keine Klickgelder mehr. Sondern das Geld geht an den "rechtlichen" Inhaber, also Believe Music. Wenn man das nicht merkt, verliert man einfach dieses Trinkgeld. Man muss dann eine Beanstandung machen, die teilweise 30 Tage dauert und in vielen Fällen wird die Beanstandung am 30. Tag einfach nicht akzeptiert. Dann muss man einen Schritt weitergehen und unter rechtlichem Druck und Hinweisen von YouTube, dass man bei einer Falschmeldung nicht nur sein YouTube Konto geschlossen bekommt, sondern eine rechtliche Strafanzeige riskierten muss, weitere Formulare ausfüllen und einreichen.
Warum Musiker nicht ihren YouTube Kanal so verifizieren können, damit dieses Spiel aufhört ist nicht mir persönlich, sondern auch vielen Musikern ein absolutes Rätsel. Und YouTube geht auch nicht auf schriftliche Beschwerden ein und unternimmt absolut nichts, Believe Music und anderen Tätern das Handwerk zu legen. Leider ist keine Änderung in Aussicht und niemand geht davon aus, dass sich das auf YouTube verbessern wird.
Der Kampf ums Urheberrecht bei jedem Song von Luke Gasser geht weiter.
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